Im Juli 2022 wurde Scott Harris zum stellvertretenden Minister für Migration, Geflüchtete und Staatsangehörigkeit ernannt.
Vor seiner Ernennung war er seit Juni 2020 Vizepräsident der Abteilung für Nachrichtendienste und Strafverfolgung der kanadischen Grenzbehörde Canada Border Services Agency (CBSA). Bei der CBSA leitete Scott die acht nationalen Programme der Abteilung für Nachrichtendienste und Strafverfolgung und arbeitete dabei eng mit dem kanadischen Ministerium für Migration, Geflüchtete und Staatsangehörigkeit zusammen am „Canada-United States Safe Third Country Agreement“ (Abkommen über sichere Drittstaaten). Außerdem war er federführend bei der Reaktion der CSBA auf die Entwicklung in Afghanistan und den Krieg in der Ukraine.
Vorher war Scott als Regional Deputy Commissioner of Ontario bei der kanadischen Justizvollzugsbehörde (Correctional Service of Canada) für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig und hatte die strategische Leitung des Justizvollzugsdienstes in Ontario und Nunavut inne, wo er für die Bundesanstalten und Bewährungshelfer von über 6.500 im Bundesstaat verurteilten Straftätern verantwortlich war und mit einem stabilen Netzwerk aus Partnern in den Gemeinschaften und Interessengruppen zusammenarbeitete.
Begonnen hat Scott seine Karriere im öffentlichen Dienst im Jahr 1995 als Justizvollzugsbeamter (Correctional Officer) beim Justizvollzugsdienst von Kanada. Dort übernahm er auch einige andere Positionen als Fallbeauftragter (Case Management Officer), Bewährungshelfer (Parole Officer) und Projektleiter (Project Officer). Später stieg er in verschiedene Führungspositionen auf, darunter zum Direktor der opferorientierten Justiz (Director of Restorative Justice), Generaldirektor des Bürgerengagements (Director General of Citizen Engagement), Stellvertretenden Kommissar für Justizvollzugsanstalten und -programme (Associate Assistant Commissioner of Correctional Operations and Programs) sowie Stellvertretenden Kommissar für Kommunikation und Engagement (Assistant Commissioner of Communications and Engagement). Darüber hinaus unterstützt er seit über 20 Jahren die strategische Entwicklung der Bundesregierung im Bereich der opferorientierten Justiz auf zwischenstaatlicher und internationaler Ebene.
Scott hat die University of Alberta mit einem Bachelor in Kriminologie abgeschlossen und verfügt über einen Masterabschluss von der Queen’s University mit Schwerpunkt opferorientierten Justiz (Restorative Justice).